20. DER GLÄSERNE TURM

Der Gläserne Turm und das Grimmige, Gerechte Zauberhorn

v. Uwe Vitz

(Ebene von Ur)

vor 1005 Jahren

Mit angeregt von Ludwig Bechtstein

" Die Jagd des Lebens "

Es handelt sich bei dieser Story um ein Vorspiel zu

" Prinzessin Nordwinds und Liangs kühne Zeitreise" und

" Übelauge" von Hanno Erdwein.

Um Verwirrung zu vermeiden, weise ich daraufhin, dass

der Held Prinz Eisenhart hier auf eine Zeitreise ist,

in anderen Geschichten mag er auftreten, ehe diese

Reise antritt, wie es dazu kam wird später

berichtet)

,

Höllenkönig Ursatan beherrschte die Zweite Ebene.

Da erhielt er eine Nachricht von Darktime, dem Obersten der Zeitdämonen in

diesem Abschnitt des Multiversums.

Ursatan würde eine Gefahr in der Zukunft drohen.

Der Höllenkönig könne diese Gefahr vermeiden, wenn er einen dreizehn Stockwerke hohen

gläsernen Turm erschuf und mit dreizehn magischen Zeitkristallen als

Fenster versah.

Durch diese Fenster könne dann Ursatan in die Zukunft und in die Vergangenheit schauen.

Diese dreizehn Zeitkristalle stellte Darktime Ursatan zur Verfügung.

Der Turm musste jedoch aus magischen Glas bestehen, welches mit Lebenskraft oder magischer Macht

aufgeladen werden musste.

Darktime ermahnte Ursatan jedoch, dass die Kristalle sehr empfindlich seien und sollten sie zerstört werden,

würden die Zeitdrämonen Ursatan keine neuen Zeitkristalle zur Verfügung stellen.

*

Ursatan wollte natürlich wissen, ob irgendwo in der Zukunft jemand eine Gefahr für seine Pläne

war, allen Bewohnern der Würfelwelt die Lebenskraft zu rauben und dann ein

riesiges Imperium in diesem Universum zu erschaffen.

Auf der Dritten Ebene war er durch einem Angriff schwer verletzt worden und hatte

sich daher auf die Zweite Ebene der Würfelwelt zurück gezogen.

Er wollte nicht in diesem Zustand in seine Hölle zurück,weil er fürchtete,

dass seine Feinde die Höllentore zur Wüfelwelt zerstören würden.

Dann wäre seine Macht in diesem Universum wieder genauso eingeschränkt gewesen,

wie die Macht der anderen Höllenkönige.

Die Bewohner der Zweiten Ebene waren nach seiner Meinung leichtere Opfer für ihn, an denen er sich stärken konnte.

Aber der Höllenkönig hatte ein schlechtes Gefühl.

Vor nicht ganz fünfhundert Jahren war er durch eine Zeitreise auf diese Würfelwelt gelangt

und hatte die Mächte des Bösen hier gewaltig gestärkt.

Er hatte die Geschichte dieser Welt für immer verändert.

Doch zehn Jahre nach dem er diese Welt betrat, hatte ein unbekanntes blondes Mädchen seinen Sohn Neosatan

auf der Vierten Ebene vernichtet.

Ursatan hatte es nicht fangen können, ehe es durch ein Portal in einer anderen Zeit oder einer anderen Zeitlinie veschwand.

Seitdem fragte sich der Höllenkönig, ob die Wächter der Zeit, etwas gegen ihn ausheckten.

Wenn dem so war, war es lebensnotwendig, dass er ihre Pläne rechtzeitig durschaute und

vereitelte.

Deshalb war dieses Projekt für ihn von höchster Wichtigkeit.

Der Höllenkönig wollte ganz sicher sein, dass er in Zukunft dieses Universum wirklich beherrschen würde.

So befahl er seinen Oggern Sklaven dazu zu zwingen den Gläsernen Turm zu bauen.

Schwarzmagier überwachten die Arbeiten.

War ein Stockwerk fertig, töteten die Schwarzmagier die Sklaven

und die Ogger führten die nächsten Opfer heran.

Bald waren schon zwei Stockwerke vollendet und der Bau schritt rasch voran.

**

" DIESER GLÄSERNE TURM KANN DIE ZEITLINIE DIESES UNIVERSUMS UND DES NÄHEREN MULTIVERSUMS VERÄNDERN ", sagte Chronos, der oberste Wächter der Zeit.

" Sollen wir einen Helden in diese Zeit senden?" fragte Aeon ein anderer Wächter.

" WIR HABEN SCHON EINGEGRIFFEN, IN FÜNF JAHREN, AUS DER SICHT DER PRIMITIVEN WÜRFELWELTBEWOHNER, WIRD URSATAN, DANK UNSERES

EINGRIFFES VERNICHTET, ABER DIESER GLÄSERNE TURM KANN ALLES VERÄNDERN. "

" Vielleicht kann Ursatan ja eine bessere Zeitlinie erschaffen ", meinte der Dritte Wächter Tempus.

" Es wäre mir sowieso lieber, wenn Ursatan diese lästige Würfelwelt vernichten würde. "

" Es gibt einen Helden aus dieser Welt , der in das Land der Finsternis verbannt wurde und zwischen die Zeitlinien seiner eigenen Heimatwelt geraten ist ", meinte Aeon.

" Wenn er sich gezielt einmischt, verlange ich, dass ihm jemand in diese Zeit ruft ", sagte Tempus.

" GUT, WIR HABEN IHN SCHON BENUTZT ", sagte Chronos.

" Aber diesmal darf er nur eingreifen, wenn ein bestimmtes Zauberhorn geblasen wird " verlangte Tempus.

" Welches Zauberhorn?" fragte Aeon.

" Das Grimmige, Gerechte Zauberhorn, welches wir an einen unwirklichen Ort verstecken werden, erst wenn Bewohner dieser Welt es

finden und jemand hinein bläst, darf der Held helfen ", erklärte Tempus.

" EINVERSTANDEN ", sagte Chronos.

***

Aeon wählte einen Jäger und einen Zwerg aus, um das Grimmige, Gerechte Zauberhorn zu suchen.

Nach langer Suche und vielen gefährlichen Abenteuern entdeckten die beiden eine Höhle, in der sie das Grimmige, Gerechte Zauberhorn vermuteten.

Doch vor der Höhle wartete ein gewaltiges Schwarzes Einhorn, welches den Jäger angriff.

Dieser ergriff die Flucht.

Schließlich erreichte er eine steile Felswand, deren schroffen Abhang tief unten die Wellen, eines dunklen Sees bespülten.

In dem See jedoch schwamm ein ungeheurer Drachen, der den Rachen gähnend aufriss.

das Einhorn jedoch verfolgte den Jäger weiter.

Der Jäger klettete nun ein Stück der Felswand herab, um so vor dem Schwarzen Einhorn sicher zu sein.

So war er nun jedoch gefangen zwischen dem Seedrachen und dem Schwarzen Einhorn und so war seine Lage sehr bedenklich.

****

Inzwischen jedoch drang der Zwerg in die Höhle ein, überwand dort mehrere tödliche Fallen und fand wirklich das Grimmige, Gerechte Zauberhorn.

Sogleich blies er hinein.

Und wirklich bildete sich ein Portal und ein Jüngling trat heraus.

Dies war der berühmte Held Prinz Eisenhart aus der Zukunft.

Der junge Prinz besiegte das Einhorn und warf es in den Schlund des Drachens, welcher daraufhin verendete

Dann eilte Prinz Eisenhart zu dem Gläsernen Turm.

Hier tat wirklich Eile not.

Zwölf Stockwerke waren fertig und schon hatte der Bau des Dreizehnten Stockwerkes begonnen.

Prinz Eisenhart warf die Oggerwächter und die Schwarzmagier auf einen Haufen, rollte einen

Felsen über sie und presste sie so zu einer Grimmigen, Gerechten Platte zusammen.

Anschließend befreite Eisenhart die Sklaven, welche rasch enteilten.

Wütend jagte der Höllenkönig Ursatan persönlich herbei.

Es kam zu einem heftigen Kampf.

Bei diesem Kampf schleuderte der Prinz den Höllenkönig gegen den Gläsernen Turm.

Der Turm und die magischen Kristalle wurden durch die Energie des Höllenkönigs überladen.

So explodierte der Turm und die magischen Zeitkristalle.

Verzweifelt verbannte Ursatan mit einem Zauber den jungen Prinzen tief in das Land der Finsternis,

auf dass er nie mehr in diese Zeit zurückkehren konnte.

Doch der kostbare Turn und die noch kostbareren magischen Zeitkristalle waren dahin.

Ursatan war nun wieder sehr geschwächt.

Er würde Jahre benötigen, um genug Lebenskraft zu rauben, damit er wieder so mächtig

war wie zuvor.

Doch auf der anderen Seite, dachte der Höllenkönig, er hatte diesen gefährlichen Helden verbannt.

Ursatan meinte, dass dieser Held, die tödliche Gefahr aus einer anderen Zeitlinie gewesen sei.

Nun gab es diese Gefahr nicht mehr und Ursatan konnte seine teuflischen Pläne weiter verfolgen.

*****

" URSATAN KONNTE KEINEN BLICK IN DIE ZUKUNFT WERFEN, ER BLEIBT AHNUNGSLOS ÜBER SEIN SCHICKSAL ", sagte Chronos.

" Die Zeitlinie dieses Universums bleibt bestehen ", meinte Aeon.

" Beim nächsten Mal finde ich ein besseres Versteck für das Grimmige, Gerechte Zauberhorn ", versprach Tempus.

Ende

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