27. PENDRAGOS UND MATHETAI

Pendragos und Mathetai

( Angeregt von dem Film " Der König von Cornewall/ einem deutschen Volksmächen und einem Märchen der Gebrüder Grimm)

(Die Zweite Ebene: Die Ebene von Ur)

(vor hundert Jahren)

v. Uwe Vitz

Pendragos, der Oberste Schwarzmagiers des Reichs des Bösen wurde zu dem Dämonenherrscher gerufen.

Der Oberste Schwarzmagier verneigte sich.

" Mein Herrscher, wie kann ich Euch dienen?"

" ICH WERDE DEN OGGERTRUPPEN AUS DEM NORDEN BEFIEHLEN, IN DIE LÄNDER DES SÜDENS EINZUFALLEN, SORGE DARFÜR,

DASS EIN PORTAL IN DEM GROSSEN TAL IM SÜDEN ENTSTEHT ", sagte der Dämonenherrscher.

" Wie Ihr befiehlt ", erwiderte Pendragos.

*

Pendragos befahl seinen Schüler Mathetai zu sich.

" Mein Meister, was befiehlt Ihr?" fragte Mathetai.

" Begebe dich in den Süden, nach Hildelga, dort liegt, in dem Großen Gebirge, welches uns von dem Inneren des Kontinentes trennt, ein Tal,"

Pendragos gab Mathetai einen Ring.

" Benutze diesen Ring um dort ein Protal zu erschaffen, der Ring sorgt dafür, dass die richtige Verbindung entsteht. "

" Jawohl mein Meister ", erwiderte Mathetai.

**

Während die Ritter, Krieger, Helden und Zauberer verzweifelt den Angriff der Ogger aus dem Norden abwehrten, erreichte Mathetai das Tal.

Rasch begab er sich ins Zentrum und benutzte den Ring.

Ein großes Portal entstand,.

Mathetai war nicht überrascht, als aus dem Portal immer mehr Ogger heraus sprangen, er erschuf ein zweites Portal und kehrte durch dieses Portal in

das Reich des Bösen zurück.

Von diesem Tal aus sollten die Ogger bald in der entscheidenden Schlacht überraschend angreifen.

***

Pendragos wurde erneut zu dem Dämonenherrscher gerufen.

Der Oberste Schwarzmagier verneigte sich.

" Mein Herrscher, wie kann ich Euch dienen?"

" DEIN SCHÜLER HAT UNS DAS PORTAL IN DAS GROSSE TAL IM SÜDEN GEÖFFNET, ES WURDE VON DEN OGGERN BESETZT, ES SOLL VON NUN AN, DAS OGGERTAL SEIN ,

JETZT MUSS NUR NOCH DAS WELTENTOR, IN DIE WELT DER MORDRIESEN, IN KUMBALA GEÖFFNET WERDEN, DANN BEGINNT DER GROSSANGRIFF DES BÖSEN UND WIR WERDEN

DIE KÖNIGREICHE DER STERBLICHEN ENDLICH VERNICHTEN, SORGE DAFÜR, DASS ES GESCHIEHT ", sagte der Dämonenherrscher.

" Wie Ihr befiehlt ", erwiderte Pendragos.

****

Mathetai jedoch kehrte zu Meister Pendragos zurück und erstattete Bericht,

" Ausgezeichnet ", sagte der Oberste der Schwarzmagier, " jetzt ist der Untergang der Südichen Königreiche sehr wahrscheinlich geworden. "

" Es ist eine Ehre für mich einen Anteil daran zu haben, sie zu vernichten ", erklärte Mathetai.

" Klug gesprochen ", meinte der Oberste Schwarzmagier.

" Aber ihr Untergang muss unausweichlich werden, erst vor hundert Jahren mussten wir eine schreckliche Niederlage hinnehmen, dass darf sich nicht wiederholen."

Der Schüler des Bösen nickte, damals war sogar ihr damaliger Dämonnenherrscher, der ehemalige Höllenfürst Aghisto, vernichtet worden.

" Diesmal werden wir sie vernichten ", schwor Mathetai.

" Gut gesprochen ", sagte Pendragos.

Er holte aus seinem Schreibtisch einen Ring aus Kristall.

Mathetai sah ihn ehrfürchtig an. Er spürte die magische Ausstrahlung.

" Dies ist ein Weltenschlüssel ", sagte der Oberste Schwarzmagier.

" Stammt er von unserem Dämonenherrscher?" fragte Mathetai.

" Ja, doch der Fürst des Bösen, hat unserem Dämonenherrscher diesen Weltenschlüssel übergeben, der Dämonenherrscher übergab ihn mir, er öffnet ein Tor in die Welt der Mordriesen, sie werden durch das Tor kommen,

dann werden die Mordriesen zusammen mit den Oggern aus dem Norden und den Oggern aus dem Oggertal die Länder des Südens erobern, sie alle sollen in Zukunft zum Reich des Bösen gehören."

" Ein großer, kluger Plan ", meinte Mathetai.

" Ja und du wirst ihn vollenden ", sagte Pendragos, er übergab Mathetai den Weltenschlüssel.

" Begebe dich nach Kumbala, dort soll das Tor in die Welt der Mordriesen entstehen, die südlichen Länder sollen aus drei Richtungen gleichzeitig angegriffen werden, dann wird unser Dämonenherrscher sie zusätzlich

mit seiner geballten Macht angreifen und zerschmettern. "

Mathetai sah den Weltenschlüssel verzückt an.

" Welch eine Ehre ", rief er, " ich werde Euch nicht enttäuschen, mein Meister."

******

In Kumbala lebten drei Prinzessinnen,

Diese drei Prinzessinnen hatten die Zauberkunst in Watzealec gelernt und benutzten ihr Wissen um ihre Heimat vor dem Bösen zu schützen.

Sie lebten in einem Schloss und wurden in Kumbala sehr verehrt.

******

Mathetai erreichte Kumbala.

Ein Land mit einer Stadt und vielen Dörfern.

Sie hatten in der Hauptstadt mehrere Schulen und es gab dieses Schloss mit den drei komischen Prinzessinnen, sonst hatte Kumbala wenig zu bieten.

Mathetai lächelte böse.

Bald würde sich dies ändern, wenn die Mordriesen durch das Weltentor kamen, würden sie die Bewohner Kumbalas als Nahrung benutzen, ehe sie sich dem

Heer des Bösen anschlossen, welches die südlichen Länder erobern würden

So würden die langweiligen Bewohner Kumbalas wenigstens ein aufregendes Ende finden, dachte Mathetai.

Der Schüler des Bösen musste nur noch entscheiden, wo er das Weltentor einrichtete, dann war das Schicksal der südlichen Länder besiegelt.

*******

Die drei Prinzessinnen spürten, dass etwas nicht stimmte.

Etwas sehr fremdartiges war nach Kumbala gekommen.

Die drei Prinzessinnen spürten den Weltenschlüssel.

Sie ritten sofort los, um das geheimnisvolle Artefakt zu untersuchen.

*******

Mathetai spürte, dass die drei Prinzessinnen nahten.

Er hätte das Weltebtor sofort, auf einer Waldlichtung erschaffen können.

Aber er entschied sich anders.

Was wäre es für ein Triumph, wenn das Weltentor im Schloss der drei Prinzessinnen entstand?

Mathetai lachte höhnisch bei dem Gedanken.

Er versetzte sich mit seiner Zauberkraft in das Schloss der Prinzessinnen.

********

Die drei Prinzessinen spürten, das ein Fremder in ihr Schloss eindrang.

Sogleich ritten sie zurück zu ihrem Schloss.

***********

Mathetai stand auf dem Hof des Schlosses.

Triumphierend zog er den Weltenschlüssel aus seinem Gewand.

Da sprang ein kleiner Hund herbei und biss ihm in den Fuß.

Wütend steckte Mathetai den Weltenschlüssel wieder fort und zog seinen Zauberstab.

" Elendes Biest ", fauchte der Schüler des Bösen und ließ den kleinen Hund zu Stein erstarren.

Dann zog er wieder den Weltenschlüssel.

Er konzentrierte sich und es geschah.

Das Weltentor in die Welt der Mordriesen begann sich zu bilden.

**********

In diesen Augenblick trafen die drei Prinzessinnen ein.

" Nein, das Böse soll kein Weltentor benutzen ", rief die Älteste.

Alle drei sprachen zugleich einen mächtigen Zauber.

Das Weltentor verschwand wieder.

" Nein ", schrie Mathetai entsetzt.

" Ihr Elenden ", rief da eine weitere Stimme.

Pendragos, der Oberste Schwarzmagier des Reiches des Bösen erschien.

Unsichtbar war er Mathetai gefolgt.

Nun wandte er sich den drei Prinzessinnen zu:

" Ihr Elenden sollt verflucht sein, hundert Jahre soll dieses Schloss von Geistern und Dämonen heimgesucht werden, eure einzige Chance

erlöst zu werden, soll ein furchtloser Sterblicher sein, der drei Tage und drei Nächte in diesem Schloss ausharrt und dann über seine Abenteuer

drei Tage und drei Nächte schweigt, versagt der Sterbliche, verfällt er selber dem Zauberbann, erlöst kein Sterblicher euch in den nächsten hundert Jahren ,

verfallt ihr drei und alle, welche bis dahin an meinem Zauberbann gesscheitert sind, für immer der Bösen Macht, SO SEI ES!"

Die drei Prinzessinnen wollten sich wehren, aber Pendragos' Macht war zu groß.

Sie verschwanden und waren von nun an dem bösen Zauberbann unterworfen.

Pendragos wandte sich Mathetai zu.

" Hundert Jahre wird es nun dauern, ehe wir ein neues Tor in die Welt der Mordriesen erschaffen können, das Reich des Bösen muss weitere hundert Jahre warten, ehe es diese Ebene erobert,

dass ist nur deine Schuld, Mathetai ", sagte der oberste Schwarzmagier.

Mathetai wich entsetzt zurück.

" Vergebt mir, Meister. "

" Gib mir den Weltenschlüssel ", befahl Pendragos.

Mathetai gehorchte zitternd.

Pendragos sah mit leuchtenden Augen auf seinen Schüler herab.

" Du hast mich schwer enttäuscht, Mathetai, ich verbanne dich mit meiner Zaubermacht in das Oggertal, dort sollst du als Botschafter des Bösen den Oggern den Willen des

Dämonenherrschers verkünden, du magst von nun an in einer ihrer Höhlen hausen, SO SEI ES!"

Ehe Mathetai etwas erwidern konnte wurde er von der Zaubermacht seines Meisters in das Oggertal versetzt.

Pendragos selber kehrte in das Reich des Bösen zurück.

********

Pendragos wurde erneut zu dem Dämonenherrscher gerufen.

Der Oberste Schwarzmagier verneigte sich.

" Mein Herrscher, wie kann ich Euch dienen?"

" DEIN SCHÜLER HAT VERSAGT, WIR WERDEN WEITERE HUNDERT JAHRE WARTEN MÜSSEN ", sagte der Dämonenherrscher.

" ABER DU HAST GEAHNT, DASS ER VERSAGEN WÜRDE UND ES GESCHEHEN LASSEN, WARUM?"

" In hundert Jahren wird es wahrscheinlich einen großen Höllensturm geben, dann wird uns niemand mehr aufhalten können ", erklärte Pendragos.

" So können wir nicht nur die südlichen Länder unser Ebene erobern, sondern die ganze Würfelwelt, aber dann benötigen wir Schwarzmagier, welche

es wert sind, Schwarzmagier genannt zu werden, ich musste meinen besten Schüler testen und leider ist er unfähig ein Anführer des Bösen zu werden,

daher habe ich ihm eine passendere Aufgabe gegeben, wir Schwarzmagier und auch ihr Dämonen sind jedoch unsterblich, hundert Jahre mehr oder

weniger, spielt für uns wahrlich keine große Rolle, so ist unser Plan nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben, in der Zwischenzeit wächs unsere

Macht weiter und ich werde würdigere und bessere Schüler finden, als Mathetai."

" ICH VERSTEHE ", sagte der Dämonenherrscher, " ABER BENUTZE NIEMALS MICH UND MEINE BEFEHLE, FÜR INTRIGEN UND LEKTIONEN AN

DEINEN SCHÜLERN, DIESES EINE MAL WERDE ICH DICH VERSCHONEN, ABER WAGE SO EIN SPIEL NIE WIEDER MIT MIR, SONST WIRST

AUCH DU ERFAHREN, WELCHE QUALEN MEINE FOLTERKNECHTE MEINEN GEFANGENEN BEREITEN KÖNNEN."

" Wie Ihr befiehlt ", erwiderte Pendragos.

Ende

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